20. Dezember 2022 By A. Wyss
Aiaiai: Künstliche Intelligenz im Vormarsch
Die sogenannte künstliche Intelligent ist im Vormarsch und nimmt in immer mehr Bereichen eine wichtig Rolle ein. Wirf werfen einen Blick auf die Möglichkeiten, welcher der Einsatz von AI (Artificial Intelligence) bietet und wie man sie im Alltag sinnvoll einsetzen kann.
AI Text Generator
Gerade wir Journalisten stehen oft vor dem Problem, dass wir Texte über Themen recherchieren müssen, welche wir noch nicht im Detail kennen. Die Verlockung dazu einen Tool mit künstlicher Intelligenz zu nutzen ist gleichermassen verlockend und beängstigend. Denn einerseits würde einem so ein Tool sehr viel Arbeit abnehmen, doch auf der der anderen Seite wäre es ja möglich, dass uns die Künstliche Intelligenz irgendwann weg rationalisieren könnte. Doch was können die neuartigen Programme und taugen sie wirklich für den Einsatz im Berufsalltag. Wir haben verschiedenen Systeme getestet und lassen euch gerne an unseren Resultaten teilhaben.
AI Text Tools im Test
AI Text Generator Tools heissen Jasper, DeepAI oder Smodin und funktionieren alle nach einem ähnlichen Schema. Man gibt der Maschine Stichworte an oder erstellt einen Satzbeginn und der Algorithmus ergänzt diesem mit seiner künstlichen Intelligenz. Dabei werden die Tools mit riesigen Datenmengen gefüttert, damit sie Texte erstellen können, welche mit grösster Sicherheit Fakten enthalten, welche der Wahrheit entsprechen. Bei unseren Tests hat das für weniger anspruchsvolle Texte ziemlich gut funktioniert. Wir haben zum Beispiel versucht einen Reisebericht über Thailand zu verfassen. Dabei haben wir den Satz zum Beispiel mit «Koh Samui ist ein grosse Insel in Thailand» begonnen und das Tool hat diese Vorlage mit durchaus treffenden Ergänzungen fertig gestellt. Natürlich kann so ein Tool niemals neuartigen Text mit wirklich einzigartigem Inhalt erstellen. Es greift auf bestehende Texte zurück und verarbeitet diese zu einer neuen Form. Für einen einfachen Blogbeitrag können AI Text Tools also durchaus eine Unterstützung sein, auch wenn man die Texte immer noch mit menschlicher Intelligenz überarbeiten muss, um ein wirklich gutes Resultat mit optimalem Lesefluss zu erreichen.
Im Journalismus nicht tauglich
Journalismus sollte den Anspruch haben selbst recherchierte Beiträge zu verfassen. Dabei greift jeder Journalist auf andere Datenquellen zurück. Man kann natürlich versuchen gewisse Informationen aus einen AI Tool zu ziehen, doch man bewegt sich dabei auf sehr dünnem Eis. Erstens sind die erstellten Texte inhaltlich in keiner Weise einzigartig, sprich die Tools verbauen Informationen, welche es schon gibt zu einer Art Potpourri zusammen, welches zwar vom Wahrheitsgehalt her nicht falsch sein muss, aber sicher keine Informationen enthält, welche neu recherchiert wurden. In diesem Sinne kann ich die Leser dieses Artikels beruhigen: Der Inhalt wurde von einem Mensch recherchiert und geschrieben und nicht von einer Maschine.